150 Jahre Schule Blankenstein 2019
Im Jahre 1869 besuchten die ersten Kinder das neue Schulgebäude am heutigen Standort.
150 Jahre sind seither vergangen. Viele Schüler lernten seit jeher Rechnen, Lesen und Schreiben in der kleinen Dorfschule. Auch die Geschichte der Heimat wurde den Kindern, im heutigen Dorfgemeinschaftshaus, vermittelt.
Ein besonderes Jubiläum, welches entsprechend gewürdigt und gefeiert werden sollte. Und so wurde organisiert, geforscht und gesammelt. Viele Erinnerungsfotos fanden sich in einer Fotodokumentation und Ausstellung wieder, ein Festzelt wurde mit Schultüten und weiteren dekorativen Elementen, an ein typisches Schulfest erinnernd, geschmückt. Als Gäste wurden hunderte ehemalige Schüler der Dorfschule Blankenstein, welche bis 1980 im Schulbetrieb war, mit einem Flyer persönlich eingeladen.
Von Nah und Fern kamen die Gäste, um mit Blankenstein, am 15. und 16. Juni 2019 das Jubiläum 150 Jahre Schule zu feiern.
Und so konnte das Fest mit der Ausstellung "150 Jahre Schule Blankenstein" mit einem großen Jahrgangstreffen ehemaliger Schüler, starten. In der Ausstellung konnten Klassenfotos und allerlei Dinge aus alten Schulzeiten betrachtet werden. So manche schöne Erinnerung trat hier zu Tage. Großen Zuspruch fanden auch die gemalten Bilder "Blankensteiner Impressionen" von Christine Bürger, der Enkeltochter des Lehrers und Kantors Alfred Wetzig.
Beim Jahrgangstreffen im Festzelt, traf sich so mancher seit Jahren wieder. Bei Kaffee und Kuchen wurde viel erzählt und gelacht und die Zeit verging wie im Fluge.
Wer Lust hatte konnte am Abend bei einem Konzert des Rheinsberger Chores in der Kirche etwas Ruhe finden, um anschließend den Tag im Festzelt bei Musik und guten Gesprächen ausklingen zu lassen. Am Sonntagmorgen wurden die Bewohner des Unterdorfes durch das Krähen zahlreicher Hähne geweckt. Der Geflügelzuchtverein Mohorn lud zum Hähne krähen auf die Festwiese. Im Anschluss hielt Frau Pfarrerin Vödisch einen Festgottesdienst in der Kirche.
Anschließend traf man sich zum Frühschoppen im Festzelt wieder. Hier sorgten Charlies Mannen für musikalische Stimmung. Zum Abschluss des Festes gab es, nun schon zur Tradition geworden, ein deftiges Mittagessen vom Jagdschloss Herzogswalde.
Das Fest „150 Jahre Schule Blankenstein“ war ein Meilenstein in der Geschichte des Ortes. Viele neue Dokumente wurden in die Ortschronik eingefügt und Ausstellungsstücke und Fotogalerien für künftige Generationen und mögliche Ausstellungen angefertigt. Noch nach dem Treffen hunderter ehemaliger Schüler wurden dem Verein weitere Erinnerungsstücke übergeben oder für Fotoabzüge zur Verfügung gestellt.
Wir blicken auf ein schönes und gelungenes Fest zurück und möchten an dieser Stelle allen fleißigen Helfern ein großes Dankeschön aussprechen! Nicht zuletzt wurde diese Feier durch einen nicht unerheblichen Betrag über 900€ seitens des Landkreises Sächsische-Schweiz-Osterzgebirge aus dem Kommunalen Ehrenamtsbudget 2019 möglich. Vielen Dank auch an diese Unterstützer!
Heimatfreunde Blankenstein e.V.
Vogelstimmenwanderung am 12. Mai 2018
Weihnachtskonzert des Männergesangsvereins
Der Gesangsverein bildet innerhalb der „Heimatfreunde“ eine eigenständige Interessengruppe.
Da die Kirche zum traditionellen Weihnachtskonzert am dritten Advent dieses Jahr nicht
zur Verfügung stand, hat der Gesangsverein kurzerhand das
Konzert auf Freitag den 8.12.2017 verlegt. Ganz im Zeichen Luthers
wurde es dieses Jahr ein traditionelles Weihnachtsfest mit vielen
alten Melodien.
Natürlich durften auch die fast schon zum Standard -Repertoire des
Gesangsvereins zählenden Lieder „Mache dich auf und werde
Licht“, sowie „Oh du Fröhliche“ nicht fehlen.
Für unser diesjähriges Weihnachtskonzert haben wir neben Hans-Richard
Ludewigs professioneller Unterstützung, auch noch Christiane
Güldenstern mit ihrer Violine für das Konzert gewinnen
können. Dies stellte eine außerordentliche Bereicherung
unseres Auftrittes dar.
Dank der hervorragenden Arbeit der Leiterin Luise Ludewig kommen immer wieder
klanglich schöne Ergebnisse aus den teilweise untrainierten
Kehlen.
Pflanzung einer Luthereiche am 31.10.2017
Anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums
wurde pünktlich am 31. Oktober 2017 in Blankenstein eine neue
Eiche gepflanzt. Diese steht nun an der Kreuzung Lehmanns
Berg/Alfred–Ranft–Weg. Bis vor einigen Jahren stand hier
ein großer Bergahorn, der etwa 270 Jahre alt und dann
abgestorben war. Im Sommer dieses Jahres musste der noch ohne Äste
stehende Stamm gefällt werden, da mittlerweile die Wurzel stark
verrottet war. Aus welchem Anlass dieser Ahorn einmal gepflanzt
wurde, ist nicht überliefert. Vom Alter her könnte der
Kirchenneubau von 1738 in Frage kommen. Der Chronik nach sollte an
dieser Stelle die Kirche gebaut werden, damit es die Helbigsdorfer
nicht so weit hätten.
Familie Oelke hatte dankenswerter Weise die Zustimmung zur
Pflanzung am alten Standort erteilt. Die Reste der Wurzel wurden
entfernt, neuer Mutterboden aufgetragen und das Pflanzloch
vorbereitet.
Am Reformationstag begab sich ein kleiner Umzug nach dem
Gottesdienst, begleitet von drei Pferden und etwas Gesang von der
Luthereiche an der Kirche, die in diesem Jahr 200 Jahre alt wurde, an
Lehmanns Berg. Etwa 70 Personen wohnten der Pflanzung der
Reformationseiche bei. Dazu wurde Martin Luthers wohl bekanntestes
Kirchenlied „Ein feste Burg ist unser Gott“ und das
Blankensteiner Heimatlied gesungen. Die Mannschaft vom Jagdschloss
Herzogswalde sorgte für das leibliche Wohl in Form von
Bratwürsten, die Getränkeversorgung übernahm der
Getränkehandel Friebel. Wegen des nicht gerade zu
Freiluftveranstaltungen einladenden Wetters gab es zusätzlich
Glühwein. Von oben blieb es Gott sei Dank trocken.
Die Eiche stammt aus der Baumschule Schäfer in Naustadt. Sie
ist etwa 6 m hoch, hat einen Stammdurchmesser von 8 cm und bereits 18
Jahre alt. Möge sie viele Jahrzehnte oder Jahrhunderte an diesem
Standort wachsen und gedeihen, Sturm und anderen Wetterereignissen
trotzen, uns und unsere Nachfahren an das wichtige Ereignis der
Reformation erinnern und die Verbundenheit zur Heimat stärken.
Die neue Eiche soll sich einreihen in die Tradition der
Blankensteiner Eichen. Nach der Reformationseiche (ältestes
Exemplar, gepflanzt 1817), der Bismarkeiche (1898), der
König-Albert-Eiche (1902, neu gepflanzt 2003), der Eiche der
Deutschen Einheit (1990) ist sie nun das jüngste Exemplar.
Lutherfest am 17. und 18. Juni 2017
Das Wetter war uns in diesen Junitagen gutgestimmt und so feierten
wir mit vielen Blankensteinern und zahlreichen Gästen das
Lutherfest zu Blankenstein anno 2017.
Eingestimmt auf den großen Festsonntag, wurden die
Blankensteiner mit der Eröffnung der Ausstellung zum Thema
"Reformation und Blankensteiner Kirchengeschichte" in der
Kirche, sowie einem rustikalen Abendessen vom Grill und
anschließendem "Luther"- Film in der Alten Schule.
Dies geschah am Sonnabend, des 17. Juni.
Wer es lieber romantisch mochte, konnte zu fortgeschrittener
Stunde am Lagerfeuer den Blick auf unsere Blankensteiner Kirche
genießen, welche durch unsere Ortsfeuerwehr in einem ganz
besonderen Licht erstrahlte. Unter dem Gesang des Männerchores
und den Klängen der Trompete konnte der Abend anschließend
ausklingen.
Zum großen Festsonntag, 18. Juni, zu Ehren von Martin Luther
und des Jubiläums 500 Jahre Reformation, waren viele
Blankensteiner und Gäste in mittelalterlicher Kleidung zum
Festgottesdienst in unsere Kirche gekommen.
Den Gottesdienst hielt Herr Pfarrer Vödisch, begleitet von
den Gesängen des Männerchores, unter der Leitung von Luise
Ludewig und dem Orgelspiel von Frau Teichmann. Im Anschluss an den
Gottesdienst, zogen alle feierlich, mit Gesang, aus der Kirche aus
und wurden an der Luthereiche, vor dem Friedhof bereits von vielen
Gästen und der Gruppe "Zerrwanst" erwartet. Diese
sorgte für mittelalterliche und weltliche Klänge und
stimmte alle zum Tanz unter der Eiche ein. Und so wurde getanzt,
feiert und gelacht und unsere Luthereiche mit einem Bändertanz
festlich geschmückt.
Wer sich vom Tanzen erst einmal ausruhen musste, der konnte sich
in aller Ruhe die Ausstellung in der Kirche ansehen oder über
den kleinen historischen Markt schlendern. Hier wurden Blumen aus
Blankenstein, Honig aus Mohorn- Grund und Süßes aus
Helbigsdorf feil geboten. Auch für die Kinder gab es an diesem
Sonntag einiges zu erleben. Sie konnten Bogen schießen, Pony
reiten, sich ein Springseil seilern, Haarkränze flechten, mit
dem Kindergarten filzen und so manche flotte Runde mit Fred`s
historischem Karussell fahren. Wer nun so langsam hungrig wurde und
es gern so halten wollte wie einst Martin Luther, "Ich esse was
mir schmeckt und leide danach was ich muss!", der konnte seinen
Gaumen bei einem deftigen Mittagessen aus Topf und Pfanne, von Frank
und dem Team vom Jagdschloss Herzogswalde verwöhnen lassen. Für
das Stillen des kleinen Hungers waren Michael, Janus und Marcus am
historisch neugebauten Lehmbackofen zuständig. Bei ihnen gab es,
einen mit Quark bestrichenen "Martinsbatzen".
Bei herrlichem Frühsommerwetter, tanzten die Kleinsten des
Dorfes ihren Kinderreigen, unter der Leitung von Luise Ludewig, um
die Luthereiche. Im Anschluss bat Martin Luther (Ingolf Dachsel) an
seine, von Blankensteiner Frauen reichbestückte, Kaffeetafel und
so klang unser Fest bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen langsam
aus.
Dorfcafé am 23. April
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge,…
würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ soll Martin Luther einst gesagt haben. Mit diesem Satz und einem dazu passenden Dorfkaffee, starteten auch die Heimatfreunde Blankenstein in das diesjährige Lutherjahr anlässlich 500 Jahre Reformation.
Pünktlich 14.30 Uhr hatte das typische Aprilwetter eine Pause eingelegt und so versammelten sich Blankensteiner an der Alten Schule zu Blankenstein, um gemeinsam mit den Heimatfreunden den Reformator Martin Luther zu würdigen und ihm zu Ehren ein Apfelbäumchen zu pflanzen. Im Anschluss konnten die Gäste bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen, Wissenswertes zu Martin Luther erfahren, sowie Zitate aus seinen berühmten Tischreden hören. Es war ein schöner und gelungener Nachmittag.
Sophie Görnitz
Heimatfreunde Blankenstein e.V.
Frühjahrsputz in Blankenstein am 25.3.2017
Auch dieses Jahr waren die Einwohner Blankensteins wieder zum gemeinsamen Frühjahrsputz eingeladen. Es galt die Hinterlassenschaften von sogenannten naturlieben Wanderern oder auch anderen Naturbanausen zu beseitigen. Es kamen sehr viele Einwohner und halfen das Dorf, die Straßenränder und die Wanderwege in unserem Tal vom Unrat zu reinigen. Dabei waren Kinder von zwei Jahren, genauso wie Rentner, denen das Aufstehen sicher nicht mehr ganz so leicht fällt.
Auch der Kalkofen wurde wieder vom unnötigen Bewuchs befreit, damit er weiter für eine hoffentlich nicht mehr allzu ferne Sanierung vorbereitet ist. Zuletzt mussten am Kalkofen noch zwei Bäume gefällt werden, die morsch wie sie waren die Straße und damit die Wanderer und Einwohner bedrohten.
Zu Mittag hatte der Verein zum kleinen gemeinsamen Imbiss im Pfarrgarten geladen. Hier stärkten sich alle bei Würstchen und einer hervorragenden Kartoffelsuppe.
Wir danken allen großen und kleinen Helfern!
Ronald Heinrich
Heimatfreunde Blankenstein e.V.
Fichten Vernichten
Am 14. Januar fand unser, nun schon zur Tradition gewordenes "Fichten vernichten" am Sportplatz in Blankenstein statt.
Pünktlich zu Beginn hörte es auf zu schneien und die Sonne kämpfte sich ihren Weg durch die Wolken. Diese Gelegenheit nutzten viele Blankensteiner und machten sich mit Schlitten, Weihnachtsbaum und Kindern auf den Weg zum Sportplatz.
Schon nach kurzer Zeit sorgten die Fichten und Tannen, welche noch vor kurzem in den weihnachtlichen Stuben standen, für eine angenehme Wärme am Lagerfeuer. Während die Erwachsenen bei Glühwein, Punsch und Bratwurst die Zeit am Feuer genossen, hielten sich die Kindern beim Rodeln warm, denn an Schnee sollte es an diesem Nachmittag nicht mangeln.
Ein Dank geht an alle fleißigen Helfer.
Sophie Görnitz
Heimatfreunde Blankenstein e.V.